Zufallsshirt – Alles erklärt

Wieso kann ich hier nur noch klicken und nichts mehr kaufen?

Zufallsshirt ist umgezogen zur sympathischen Firma Supergeek: supergeek.de/de/zufallsshirt. Das ist so, weil ich nicht mehr bei Spreadshirt sein wollte. Weil bei Supergeek alle neuen Motive manuell eingepflegt werden müssen und ich darauf wenig Einfluss habe, gibt es dort nur eine kleine Auswahl zu kaufen. Mehr T-Shirts als Atome im Universum wird es erst wieder zu kaufen geben, wenn ich eine andere Plattform mit einer API und Beispielcode für deren Benutzung finde (bitte Bescheid sagen, wenn jemand eine kennt). Zur Überbrückung kann man wie gewohnt unendlich viele T-Shirts angucken. Eventuell tauchen die beliebtesten später im Supergeek-Shop auf.

Was genau ist an den T-Shirts zufällig?

Die Kombination aus Motiv und Text, die Farbe, die Größe des Motivs und bei den meisten Aufschriften auch die Zusammensetzung des Textes.

Wie viele verschiedene Motive gibt es?

Die Motive werden aus 3198 Bildern und vermutlich so was wie fünfzigtausend möglichen Texten in einer von 452 Schriftarten zusammengebaut, dazu kommen die unterschiedlichen Farben. Grob geschätzt macht das 53.566.500.000.000 Motive. Wenn man einige Jahre lang sehr geduldig klickt, kommt dasselbe T-Shirt vielleicht noch mal wieder.

Was passiert mit den weggeklickten T-Shirts?

Die kommen dahin, wo ins Wasser zurückgeworfene Fische ausgefallene Fernsehsendungen über verlorene Einzelsocken gucken.

Aber da wiederholen sich doch Motive!

Normalerweise bekommt jedes Shirt nur eine Person zu sehen. Danach wird es weggeworfen. Wenn die Shirtmaschine überlastet ist, gibt es stattdessen recycelte Shirts zu sehen, die schon ein paar Mal gezeigt wurden. Ein paar Stunden später werden aber auch diese Motive wieder gelöscht.

Wo kommen die Texte her?

Die Vorlagen für die Texte (also Strukturen, in die die Shirtmaschine dann Zufallselemente einbaut) haben Kathrin Passig, Almut Steckel, Holm Friebe, Ira Strübel, Wolfgang Biester, Christoph Albers, Philipp Albers, Wolfgang Herrndorf, Michael Brake, Jan Bölsche, Caroline Härdter, Peter Glaser, Martin Fritz, der Trottelbot und diverse Autoren der Riesenmaschine, der Lesemaschine und des Höfliche Paparazzi-Forums ausgedacht oder gefunden. Einzelne Wörter stammen aus dem RSS-Feed von Spiegel Online und mit freundlicher Genehmigung aus dem RSS-Feed der Wortwarte und von @texttheater / texttheater.net.
Bei den Spezial-Zufallsshirts NeinQuarterly stammen die Texte aus dem Twitterfeed von twitter.com/NeinQuarterly, bei Neusprech aus dem Blog neusprech.org, beim Techniktagebuch aus dem Redaktionschat des Blogs, bei Wortwarte von wortwarte.org und bei Non-notable aus der Wikipedia-Rubrik "Articles for deletion", extrahiert von Gregor Weichbrodt / 0x0a.

Wo kommen die Bilder und die Schriften her?

Wenn nicht anders gekennzeichnet, stehen die Bilder unter freien Lizenzen und stammen z.B. von OpenClipArt, Wikimedia Commons, Crest Japan, i heart vector, VectorArt1, shmector.com DownloadFreeVector.com, Shapes4FREE, VectorArtBox.com und Vectorportal. Die Schriften stehen ebenfalls unter freien Lizenzen und kommen überwiegend von Fontsquirrel, fontesk.com, dafont.com, myfonts.com, Larabie Fonts, Lost Type, exljbris.com und Glukfonts, die Farbpaletten bei mehrfarbigen Motiven von Colorhunter, wo sie aus flickr-Bildern extrahiert werden, und die Muster bei gemusterten Motiven von vecteezy.com, vectorpatterns.co.uk, freevector.com, webdesignhot.com, gomediazine.com und japanvector.com. Die Ideen für die Motive stammen nicht alle von mir, sondern zum Teil von Flyern, Plakaten, den T-Shirts anderer Leute etc. Das Modell "Schönewörteroverkill" zum Beispiel beruht auf der Werbung eines Berliner Museums (Details leider vergessen), und das mit den vier Buchstaben natürlich auf Robert Indianas "LOVE".

Unter welcher Lizenz stehen die Shirtmotive?

Wenn nicht im Beschreibungstext auf die Rechte des Grafikers hingewiesen wird, stehen die Shirtmotive unter einer CC0-Lizenz. Ich verwende meines Wissens nur Material, mit dem das möglich ist, und habe mich beraten lassen, was die Verwendung der CC0-Lizenz angeht. Aber Urheberrecht ist eine komplexe Angelegenheit, und falls jemand Probleme mit den verwendeten Bildern oder Schriftarten erkennt, bitte ich um Hinweise.

In welchem Verfahren werden die Shirts bedruckt?

Im "Digital Direkt"-Verfahren. Die Shirts sollten bei 30°C auf links gewaschen und nicht im Trockner getrocknet werden.

Wie funktioniert das Ganze technisch?

Hinten am Anguck-Frontend hängt ein PHP-Tool, das die Zufallstexte generiert, die Motive aus SVG-Grafiken und Text zusammenbaut und dafür sorgt, dass Gesehenes kein zweites Mal auftaucht. Das Zusammenbauen der Motive wird im Wesentlichen von imagemagick und TCPDF erledigt (beide können nicht alles, ergänzen sich aber so einigermaßen).

Kann ich eigene Textvorschläge einreichen?

Irgendwann wird es dafür einen praktischen Textvorschlagseinwurfschlitz geben. Bis dahin bitte die unten aufgeführten Kontaktmöglichkeiten nutzen.

Für technische Beratung danke ich Jan Bölsche (blind-photographer.com), Johannes Jander und Richard Mazorodze; für Testen, Feedback und Verbesserungsvorschläge Sascha Lobo, Cornelius Reiber, Nils Dagsson Moskopp (dieweltistgarnichtso.net), Regine Heidorn (Bit-Boutique), Matthias Rampke, Moritz Metz, Nathalie Bigeon Passig, Wolfgang Biester und den Höflichen Paparazzi, für das Icon und das Riesenmaschine-Werbebanner Martin Baaske, für die API und das Simplomat-Frontend den Spreadshirt-Entwicklern und für spätere Umbaumaßnahmen Martin und Archy von spacetime.hk.

Kontakt und Impressum

Weitere Fragen? Verbesserungsvorschläge? Änderungswünsche?

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kathrin@zufallsshirt.de
Twitter: @zufallsshirt
Impressum: Kathrin Passig, Weserstr. 183, 12045 Berlin

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